Der Berliner Dom

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Oskar Bailey

Updated: 03 September 2025 ·

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Der Berliner Dom
Der Berliner Dom

Auf der Insel in der Spree, nicht weit von der berühmten Museumsinsel, steht die größte Kirche der deutschen Hauptstadt: der Berliner Dom, die prächtige Kathedrale im italienischen Renaissancestil, Symbol der lutherischen Kirche und des Ansehens der Hohenzollern.

Die Kirche, in ihrem heutigen Erscheinungsbild, wurde auf Befehl von Kaiser Wilhelm II. und seiner Frau erbaut, die der Meinung waren, dass der damalige bescheidene Dom nicht angemessen die Größe des Protestantismus widerspiegelte und die Macht der königlichen Dynastie nicht angemessen repräsentierte.

Die Monarchen beschlossen daher, die neue Kirche anstelle der aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden abgerissenen zu errichten. Die Arbeiten begannen 1894 und endeten 1905.

Das Ergebnis war eine imposante Kirche (114 Meter lang, 73 Meter breit und 116 Meter hoch), gekennzeichnet durch eine hohe Kupel, die mit Kupfer bedeckt ist und von vielen Punkten der Stadt sichtbar ist, wo Barock und Spätrenaissance in einer prachtvollen Architektur drinnen und draußen verschmelzen.

Majestätisch von außen und Schatzkammer von innen

Schwer beschädigt während des Zweiten Weltkriegs, wurde der Berliner Dom 1993 nach 18 Jahren Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten wiedereröffnet. Heute ist die Kathedrale, auch als " das Tor zur Museumsinsel" bekannt, mit ihrer charmanten Form und dem reichen Inneren eine der Hauptattraktionen der Stadt.

Zu ihrem Reiz tragen bei: die Krypta mit den königlichen Gräbern vieler Mitglieder der Familie Hohenzollern, der atemberaubende Blick von der Kuppel über das Mitte und die Konzerte, die auf der antiken Orgel gespielt werden.

Die "Größe" des religiösen Gebäudes spiegelt sich auch im Inneren wider, das reich verziert und mit wertvollen Elementen geschmückt ist.

Schön ist der neobarocke Altar aus weißem Marmor (gehört zur vorherigen Kirche), prächtig die Glasfenster, die Szenen aus dem Leben von Jesus darstellen, spektakulär die antike Orgel, eine der größten des Landes, monumental das Sarkophag von Friedrich I. und seiner zweiten Frau Sophie Charlotte.

Die Kapellen des Berliner Doms

Zu besichtigen sind die Tauf- und Traukapelle, die Predigtkapelle und die Krypta der königlichen Familie der Hohenzollern, die 90 Grabmäler beherbergt.

Das Auge des Besuchers wird von der herrlich ausgemalten Kuppel und der wunderbaren Loggia, die über die imperiale Treppe erreicht werden kann, angezogen, die mit Landschaftsszenen dekoriert ist.

Ebenfalls bemerkenswert sind die Statuen, die am Fuß des Bogens stehen, von dem die Kuppel emporsteigt und die die wichtigsten Reformatoren der Kirche darstellen.

Genießen Sie den Ausblick von der Kuppel

Durch 270 Stufen erreicht man die Spitze der Kuppel, wo man die Gemälde bewundern kann, die Ereignisse des Neuen Testaments und der Reformationszeit darstellen. Außerdem ist der Ausblick von der Oberseite der Kuppel auf das historische Zentrum Berlins und die Spree, die mit Booten und kleinen Wasserfahrzeugen gespickt ist, wunderschön. Ein wenig Mühe, aber der Aufwand wird sich angemessen lohnen.

Öffnungszeiten und Eintrittspreis für den Berliner Dom

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 09:00 bis 20:00 Uhr; Sonntag und Feiertage von 12:00 bis 20:00 Uhr; von Oktober bis März schließt um 19:00 Uhr.

Eintrittspreis: 9 €

Wie man hinkommt: Am Lustgarten

U-Bahn S-Bahn: 5, 7 und 75 Haltestelle Alexanderplatz